Wahlstudienfach „Drittmittelakquise und Fundraising“

Studierende besuchen das Industriedenkmal „Sayner Hütte“.
Barbara Friedhofen mit HöV-Studierenden in der Gießhalle der Sayner Hütte.
Barbara Friedhofen mit HöV-Studierenden in der Gießhalle der Sayner Hütte.
HöV-Studierende mit Barbara Friedhofen in der Kunstgussgalerie, welche einen ersten Einblick in die Produktpalette der Sayner Hütte und ihrer "Schwesterbetriebe" in Gleiwitz und Berlin gibt.
HöV-Studierende mit Barbara Friedhofen in der Kunstgussgalerie, welche einen ersten Einblick in die Produktpalette der Sayner Hütte und ihrer "Schwesterbetriebe" in Gleiwitz und Berlin gibt.
Geschäftsführer Dr. Björn Rodday, erläuterte als Vorsitzender des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz e. V. das Verfahren zum Erhalt von Fördermitteln.
Geschäftsführer Dr. Björn Rodday, erläuterte als Vorsitzender des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz e. V. das Verfahren zum Erhalt von Fördermitteln.
Dozent Joachim Weiler und Dozentin Verena Annen mit den Studierenden vor der Gießhalle. Das gusseiserne Tragwerk der Halle gilt als Prototyp einer industriellen Bauepoche mit einer atemberaubenden Architektur.
Dozent Joachim Weiler und Dozentin Verena Annen mit den Studierenden vor der Gießhalle. Das gusseiserne Tragwerk der Halle gilt als Prototyp einer industriellen Bauepoche mit einer atemberaubenden Architektur.

Die erfolgreiche Drittmittelakquise und das Fundraising zur finanziellen Ausstattung von kommunalen und staatlichen Projekten gewinnt immer mehr an Bedeutung. In diesem Wahlstudienfach werden Kenntnisse ab der Recherche nach geeigneten Förderprogrammen, Informationssuche zu potenziellen Drittmittelgebern für aktuelle und künftige Förderprogrammen sowie Informationen zu Ausschreibungen, an denen man sich mit einem Projektantrag beteiligen könnte, vermittelt. Anschließend das Zuwendungsverfahren detailliert von der Antragstellung über die Bewilligung bis hin zur Verwendungsnachweisprüfung dargestellt. Ob als Zuwendungsgeber, als mit der Prüfung von Zuwendungen Betrauter oder als Zuwendungsempfänger: Probleme bei der Zuwendungsgewährung, dem Widerruf und der Rückforderung von Zuwendungen können vermieden werden, wenn das Verfahren mit seinen Stolpersteinen und Fallstricken bekannt ist. Dabei gilt es bereits in der Einstiegsphase, der Antragstellung, typische Fehler zu vermeiden. Die Studierenden werden von der HöV-Dozentin Verena Annen und dem HöV-Dozent Joachim Weiler angeleitet. 

Im Rahmen einer Exkursion konnten die Studierenden im Oktober unmittelbar die vermittelten Kenntnisse mit sehr versierten Praktikern erörtern. Hierfür konnten Herr Dr. Björn Rodday, Geschäftsführer der Stiftung Sayner Hütte sowie Vorsitzender des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz e. V. und Frau Barbara Friedhofen, Archäologin und Leiterin der Kunstgussgalerie Sayner Hütte gewonnen werden. In zwei überaus lebendigen und anschaulichen Vorträgen fand ein intensiver Erfahrungsaustausch im und zum Industriedenkmal von Weltrang „Sayner Hütte“ statt. Besonders hervorzuheben waren dabei die geschilderten Konsequenzen aus einer abgelehnten bzw. gekürzten Kulturförderung. Welche Auswirkungen hat das auf den Antragsteller, der teilweise schon in die Vorfinanzierung eines Projekts gegangen ist? Die prekäre monetäre Situation der Kulturschaffenden wurde für die beteiligten Studierenden sehr anschaulich von Herrn Dr. Rodday dargestellt bis hin zur persönlichen Verantwortlichkeit eines Geschäftsführers einer gGmbH.

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