Im Rahmen der Digitalisierung ergeben sich große Herausforderungen sowie auch damit einhergehende Chancen für kommunale und staatliche Behörden. Die Kreisverwaltung Cochem-Zell nimmt hier seit Jahren eine Vorreiterrolle im Land ein, so zum Beispiel innerhalb des Projektes „Modellkommune E-Government“ sowie damit einhergehender Vorhaben und Aktivitäten. Hierbei ist darauf zu achten, die Digitalisierung nicht isoliert zu betrachten, sondern im Gesamtzusammenhang der Modernisierung und Weiterentwicklung der Verwaltung voranzutreiben. Hierzu gehören auch Aspekte der interkommunalen Zusammenarbeit sowie eine fachübergreifende Sichtweise. Das macht die Kreisverwaltung Cochem-Zell bereits seit einigen Jahren erfolgreich. Hiervon konnten sich Studierende der Hochschule für öffentliche Verwaltung unter Leitung der Dozierenden Frank Regnier und Frank Lenz persönlich vor Ort einen Eindruck verschaffen. Begrüßt wurden sie hierzu auch von Landrat Manfred Schnur, der auf die Bedeutung der Zusammenarbeit sowie der Vernetzung von Theorie und Praxis hinwies.
Michael Kaspers und Selina Höllen aus dem Organisationsbereich der Kreisverwaltung berichteten den Studierenden anschließend über die bisherige Erfolgsgeschichte im Bereich E-Government im Landkreis Cochem-Zell sowie die diesbezüglich besondere Funktion der Kreisverwaltung in Rheinland-Pfalz.
Julia Kaboth aus dem Bereich der Wirtschaftsförderung gab den Studierenden sowie ihrem Dozententeam hingegen einen Einblick in das innovative Projekt „Smarter Weinberg“. Die Studierenden waren sehr angetan von den hier präsentierten Best-Practices. So arbeiteten sie anschließend im Rahmen verschiedener Workshops in Kleingruppen an weiteren innovativen Ideen und konzeptionellen Vorschlägen zur weiteren und nachhaltigen Umsetzung der digitalen Transformation.
Hierbei wurden sie im Bereich von Organisationsmanagement und strategischen Erwägungen von der Fachexpertise ihres Dozenten Frank Lenz unterstützt. Dozentenkollege Frank Regnier brachte hingegen seine Kompetenz im Bereich der Informationstechnologie sowie der Informationssicherheit ein. Am Ende des Projekttages zeigten sich alle Beteiligten erfreut über die erfolgreiche Zusammenarbeit und die gemeinsam erarbeiteten Ansätze. So herrschte Einigkeit darüber, dass vergleichbare Projekte und Workshops sowie ein regelmäßiger Austausch zwischen Verwaltung und Hochschule auch in Zukunft durchgeführt werden sollen.