Studierende der HöV Rheinland-Pfalz erhalten praxisnahen Einblick in Verwaltungsgerichtsverfahren

Studierende besuchten das Verwaltungsgericht, verfolgten mehrere Verhandlungen und erhielten Einblicke in Ablauf, Rollenverteilung und Anforderungen an Behördenvertreterinnen und Behördenvertreter.
Gruppenfoto von Studierenden der HöV vor dem Verwaltungsgericht Koblenz. Ganz rechts im Bild steht Dozent Pascal Becker.
Studierendengruppe der HöV mit ihrem Dozent Pascal Becker (ganz rechts) zu Gast am Verwaltungsgericht Koblenz. Foto: HöV/Daniela Müller

Wie arbeitet ein Verwaltungsgericht, welche Rollen übernehmen die Beteiligten und welche Anforderungen müssen Behördenvertreterinnen und Behördenvertreter im Verfahren erfüllen? Mit diesen Fragen im Gepäck besuchte eine Gruppe von Studierenden der Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz (HöV) im Rahmen ihrer Projektwoche das Verwaltungsgericht. Unter der Leitung von Dozent Pascal Becker nahmen sie an drei Verhandlungen zu den Themen BAföG, Wohngeld sowie dem Kostenersatz eines Abwasserhausanschlusses teil.

Die Exkursion vermittelte den Teilnehmenden einen realistischen Eindruck vom Ablauf und der Struktur eines Verwaltungsgerichtsverfahrens. Dabei wurde deutlich, wie eine Verhandlung abläuft, welche Rollen die Beteiligten einnehmen und welches Verhalten im Gerichtssaal erwartet wird. Ein besonderer Fokus lag zudem auf den Anforderungen an Behördenvertreterinnen und Behördenvertreter, sowohl in der Vorbereitung als auch während der Verhandlung.

„Solche Gerichtstage sind für unsere Studierenden besonders wertvoll, weil sie einen realistischen Einblick in den Ablauf von Verwaltungsverfahren vor Gericht bekommen, z.B. wie eine Verhandlung strukturiert ist, welche Rollen die Beteiligten einnehmen und wie man sich im gerichtlichen Kontext angemessen verhält“, erklärt Pascal Becker, Dozent an der Hochschule.

Im Anschluss reflektierten die Studierenden gemeinsam mit ihrem Dozenten die gewonnenen Erkenntnisse mit Blick auf ihre spätere Rolle in der Verwaltung. Denn viele von ihnen werden künftig selbst Entscheidungen verfassen, die unter Umständen einer gerichtlichen Überprüfung standhalten müssen.

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