Studierende der Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz zu Besuch bei dem Quartier Süd in Montabaur

Wie die Verwaltung durch Flexibilität und Teamfähigkeit erfolgreich ein Konversionsprojekt begleiten kann, konnte die Wahlfachgruppe Raumordnung/Bauleitplanung im Rahmen einer Exkursion nach Koblenz und Montabaur erfahren.

Gemeinsam mit Dozentin Ulrike Nauheim-Skrobek und Dozent Pascal Becker erfuhren die teilnehmenden Studierenden zunächst von Frau Gottreich bei der SGD Nord in Koblenz von den Hürden, die aus Sicht der Raumordnung und Landesplanung bei der Umwandlung des aufgegebenen Geländes der ehemaligen Westerwaldkaserne in Montabaur in eine zivile Folgenutzung zu nehmen waren und wie dies mit viel Engagement aller Beteiligten gelingen konnte. Nach dieser informativen Einführung begab sich die Gruppe nach Montabaur, wo sie Gerd Becher von der Verbandsgemeindeverwaltung und Lydia Berressem von der Quartiersmanufaktur mit anschaulichen und kurzweiligen Vorträgen über die Einzelheiten der Konversion informierte. Durch ein bestmögliches Zusammenwirken vieler Beteiligter, u.a. des Investors, Stadt und Verbandsgemeinde Montabaur sowie der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises ist es in Rekordzeit gelungen, eine seit Jahren brach liegende Militärfläche in einen neuen, attraktiven Stadtteil zu verwandeln, der neben Einkaufsmöglichkeiten, neue Arbeitsplätze im Gewerbe sowie Kinder- und Seniorenbetreuung auch neuen Wohnraum für ca. 700 Personen bietet. Bei einem abschließenden Rundgang durch das Quartier konnten sich alle Teilnehmenden auch optisch über die Attraktivität dieses neuen Stadtteils und einem rundum gelungenen Projekt überzeugen.    

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