Projekttage: Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen

Schwerpunkt: Teilhabe am Arbeitsleben
Gruppenfoto vor dem Gebäude der Rhein-Mosel-Werkstatt

Das Grundgesetz bestimmt: Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Daher ist es Aufgabe der Eingliederungshilfe Menschen mit Behinderungen die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu sichern.

Wie eine individuelle Lebensführung trotz Beeinträchtigungen in wichtigen Lebensbereichen wie dem Wohnen, dem Arbeitsleben und der Freizeitgestaltung verwirklicht werden kann, war Gegenstand der Projekttage mit Studierenden der HöV Rheinland-Pfalz.

Eine Beschäftigungsmöglichkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ist das Ziel des Budgets für Arbeit. Frau Dr. Steinfurth (Büroleitung des Landesbeauftragen für Menschen mit Behinderungen) stellte den Studierenden die Voraussetzungen und gelungene Praxisbeispiele dieser Beschäftigungsalternative vor.

Die Eingliederungshilfe ist Pflichtaufgabe der Selbstverwaltung. Über die kommunale Teilhabeplanung des Landkreises Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz berichtete Anne Schnütgen (Sozialplanung, Stadtverwaltung Koblenz).

Am Nachmittag waren Johannes Diederichs und Stefan Zeidan als Experten zum Thema Leben mit Behinderung als Diskussionspartner für die Studierenden eingeladen.   

Theoretisch vorbereitet besuchten die Studierenden am Folgetag die Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Koblenz. Reiner Plehwe (Leiter Bildung und Rehabilitation) ermöglichte den Studierenden einen praxisnahen Einblick in das Werkstattleben. In der anschließenden Diskussionsrunde wurde deutlich, dass sich die Werkstatt zwar als Partner für Industrie und Betriebe behaupten muss und dies auch kann, der Mensch und seine Wertschätzung aber im Mittelpunkt des Unternehmens steht.  

Die Projektleitung hatte Jürgen Maximini.

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