Projekt „Digitalisierung und Informationssicherheit in Verbindung mit den Erkenntnissen des Smart-City-Landkreises Kusel“    

Unter Leitung der Dozierenden Frank Lenz und Frank Regnier setzten sich im Rahmen eines zweitägigen Projektes zehn Studierende des Fachstudiums II mit den Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung auseinander.
Die am Projekt beteiligten Studierenden gemeinsam mit Landrat Otto Rubly (5. von links), Kira Keßler (1. von links)  und Florian Hasemann (1. von rechts) von der Kreisverwaltung Kusel sowie den beiden Dozierenden Frank Lenz (3. von links) und Frank Regnier (2. von rechts)

Am ersten Tag wurden die einschlägigen Grundlagen erörtert, um diese dann mittels entsprechender Workshop-Sequenzen auf den praktischen Anwendungskontext zu übertragen. Im Fokus standen hier insbesondere die Erfolgsfaktoren von Digitalisierung und E-Government sowie diesbezügliche Best-Practices. Hierbei ging Frank Lenz auch auf die entsprechenden Erfahrungen und Erkenntnisse aus bundes- sowie landesweiten Modellprojekten sowohl betreffend E-Government als auch im Bereich der Informationssicherheit ein.

Mit dem im Rahmen der Digitalisierung vorzuhaltenden Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) sowie den diesbezüglichen Abhängigkeiten wurde sich im Verlaufe dieses ersten Tages des Projektes auch noch intensiver auseinandergesetzt. Mittels eines Informationssicherheitstrainings (BITS) wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Frank Regnier für das Thema sensibilisiert. Hierzu wurden auch aktuelle Bespiele gezeigt und besprochen. Im Detail wurden die Studierenden an diesem ersten Tag des gemeinsamen Projektes durch die beiden Dozierenden beispielsweise auch über die Standards des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, die IT-Grundschutz-Methode sowie mögliche technische und organisatorische Maßnahmen aus der Datenschutzgrundverordnung informiert.

Am zweiten Projekttag stand dann das Thema „Smart-City“ im Vordergrund. Hierzu besuchten die Studierenden mit den beiden Dozenten die Kreisverwaltung Kusel.

Diese bot im Rahmen ihres Modellprojekt Land l(i)eben - digital.gemeinsam.vorOrt einen Praxisworkshop und diesbezügliche Einblicke für die Studierenden an. Land l(i)eben ist ein Smart City-Projekt und wird durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Im Rahmen von Smart City werden mehrere Modellprojekte in Deutschland mit der Zielsetzung gefördert, die hier in den ausgewählten Städten und Regionen gewonnen Erkenntnisse sowie praktikable Lösungen anschließend bundesweit gewinnbringend nutzen und umsetzen zu können. So wurden an diesem zweiten Projekttag gemeinsam zukunftsweisende Themen im Bereich der Digitalisierung erörtert und konkrete Lösungsmöglichkeiten für diesbezügliche Herausforderungen anhand von Fallbeispielen aus der kommunalen Praxis erarbeitet. So erhielten die Studierenden hierbei einen Tag lang die Möglichkeit, in konkrete Digitalisierungsvorhaben und -prozesse bei einer Verwaltung Einblick zu erhalten. In Kleingruppen konnten die Teilnehmenden schließlich Lösungen für die Herausforderungen in der Praxis erarbeiten. Beispielsweise, wie man Mobilität im ländlichen Raum mit innovativen Mitteln sicherstellen kann.

Zum Ende dieses Projekttages machte sich die Gruppe dann gemeinsam wieder auf den Weg nach Mayen um dort an den folgenden Tagen ihren Kolleginnen und Kollegen von den interessanten Impressionen und Lösungen aus der kommunalen Praxis.

 

 

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