Projekt: Asyl in Deutschland – Zwischen Abschiebung und Integration

Praxisnah studieren an der Hochschule für öffentliche Verwaltung

Welche Schutzformen kennt das Asylverfahren? Was bedeutet eine Abschiebung für den Ausreisepflichtigen und die Ausländerbehörde? Wie gelingt die Integration der bleibeberechtigten Menschen in den Beruf und die Gesellschaft? Diese Frage wollten die Studierenden unter der Leitung ihres Dozenten Herrn Maximini während der Projekttage für sich beantworten. Hierzu stellte zunächst Peter Villmann, Entscheider beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), den Ablauf eines Asylverfahrens vor. Aus ihrer Arbeit in der Härtefallkommission berichtete Pierrette Onangolo (Arbeitskreis Asyl-Flüchtlingsrat RLP e.V.). Für eine gute Kooperation zwischen ehrenamtlichen Helfern und hauptamtlichen Verwaltungskräften plädierte überzeugend Okka Senst (Aktiv für Flüchtlinge RLP).

Am Folgetag besuchten die Studierenden die Stadtverwaltung Koblenz. Dort informierten Ute Weinowski-Rausch (Abteilungsleiterin Migration und Integration) und Andreas Krüger (Abteilungsleiter Asylbewerberleistungen) über die Aufgaben der Ausländerbehörde und der Asylabteilung des Sozialamtes. Beate Oster, Integrationsbeauftragte der Stadt Koblenz, zeigte Handlungsbedarf, aber auch konkrete Strategien und Möglichkeiten kommunaler Integrationsarbeit auf. Am Nachmittag hatte die Sozialpädagogin Nasstaran Houshmand in das Haus der Generationen in Lahnstein eingeladen. Dort kam es zur Begegnung und zu lebhaften Gesprächen zwischen den Studierenden und geflüchtete Frauen aus dem Iran, Syrien und Afghanistan über Flucht, Ankunft und Zukunft in Deutschland

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