Projekt: Asyl in Deutschland – Ausgegrenzt oder willkommen?

Praxisnah studieren an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz

Welche Schutzformen kennt das Asylverfahren? Wie können Rückkehrprogramme die freiwillige Ausreise fördern und eine zwangsweise Abschiebung verhindern? Wie gelingt die Integration der bleibeberechtigten Menschen in die Gesellschaft? Diese Frage wollten die Studierenden während der Projekttage für sich beantworten. Hierzu konnten sie Lisa-Marie Zimmermann, Referentin im Entscheidungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) begrüßen, die die Aufgaben der Behörde und den Ablauf eines Asylverfahrens vorstellte. Aus ihrer Beratungsarbeit mit Geflüchteten und über Kooperationsmodelle der Kommunen mit der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe informierten Pierrette Onangolo (Flüchtlingsrat RLP eV) und Okka Senst (Aktiv für Flüchtlinge / Civi Kune RLP).

Am Folgetag hatte die Stadtverwaltung Koblenz eingeladen: Ute Weinowski-Rausch (Abteilungsleiterin Migration und Integration) und Andreas Krüger (Abteilungsleiter Asylbewerberleistungen) referierten über die Aufgaben der Ausländerbehörde und der Asylabteilung. Strategien und Möglichkeiten kommunaler Integrationsarbeit stellten Beate Oster (Integrationsbeauftragte der Stadt Koblenz) und Yannik Hell vor. Nach kurzer Visite der kommunalen Gemeinschaftsunterkunft erreichten die Studierenden am Nachmittag das Jugendkulturzentrum der Stadt Lahnstein. Hier gab Sozialarbeiter Thomas Seggel einen Überblick über das kulturpädagogische Angebot der offenen Begegnungsstätte und Gelegenheit zum Gespräch mit in Deutschland lebenden Flüchtlingen.

Die Projektleitung hatte Jürgen Maximini, Dozent im Studiengebiet Recht der sozialen Sicherung.  

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