Besuch der JVA Koblenz: Einblicke in Organisation, Sicherheit und Haftalltag

Eine Studiengruppe der HöV Rheinland-Pfalz hat die JVA Koblenz besucht. Die Führung bot konkrete Einblicke in Organisation, Sicherheit und Haftalltag und vertiefte das Verständnis für Aufgaben im Justizvollzug.
Umriss von Rheinland-Pfalz mit zwei roten Pins, welche die HöV und die JVA Koblenz markieren.

Eine Studiengruppe des ersten Studienjahres an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz (HöV RLP) hat die Arbeit der Justizvollzugsanstalt Koblenz (JVA) aus nächster Nähe kennengelernt. Die dreistündige Führung machte Abläufe und Rollen im JVA Koblenz erhalten. Die dreistündige Führung machte Abläufe und Rollen im Justizvollzug anschaulich. Carolin Bucksteeg und ihr Team gaben Raum für Fragen und Diskussionen.

Zu Beginn stellte die stellvertretende Leiterin Carolin Bucksteeg Aufgaben, Strukturen und Zuständigkeiten der JVA vor. Anschließend führte das Team die Gruppe durch zentrale Bereiche der Anstalt. Stationen waren unter anderem Werkstätten, der besonders gesicherte Haftraum sowie reguläre Hafträume. So entstand ein klares Bild von Sicherheitsanforderungen, Arbeitsabläufen und Tagesstruktur.

Die Studierenden betonten die offene, zugleich professionelle Vermittlung, die eine konstruktive Gesprächsatmosphäre ermöglichte. Besonders präsent blieb die Schilderung des Miteinanders von Mitarbeitenden und Inhaftierten. Das kurze Alleinsein in einer Zelle verdeutlichte vielen den Stellenwert persönlicher Freiheit und regte zur Reflexion über Rechte, Pflichten und Verantwortung im staatlichen Handeln an.

Die Exkursion vertiefte das Verständnis für die Herausforderungen des Justizvollzugs und zeigte, welche Anforderungen an Personal, Prozesse und Kommunikation gestellt werden. In einer abschließenden Fragerunde beantworteten Carolin Bucksteeg und das Team die Beiträge der Studierenden ausführlich und gaben Einblicke in Ausbildung, Laufbahnen und Zusammenarbeit mit externen Partnern.

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