Ein sichtbares Zeichen der guten Zusammenarbeit

- Caritas Werkstätten Mayen und Hochschule für öffentliche Verwaltung kooperieren eng -
Klaus Weisbrod/HöV, Martin Heck/Caritas Werkstätten, Beate Stephani/HöV, Franz Josef Bell/Caritas Werkstätten, (Foto oben, v.l.n.r.) 

Als Zeichen für die gute Zusammenarbeit haben die Caritas Werkstätten in Mayen der Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz (HöV) eine Holzbank für den Außenbereich zur Verfügung gestellt. Die Bank wurde in der Schreinerei der Werkstätten selbst hergestellt. 

Seit 01.01.2021 betreiben die Caritas Werkstätten die Cafeteria der Hochschule. Dabei arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung eng zusammen. „Denn die Caritas Werkstätten gestalten die Teilhabe am Arbeitsleben - inklusiv und am Menschen orientiert“, so Prokurist Franz Josef Bell von der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH, der Trägerin der Werkstätten „Uns ist es wichtig, alle Beschäftigten so einzusetzen, dass sie sich optimal entfalten können. Jeder im Team ist wertvoll mit seinen ganz individuellen Möglichkeiten,“ so Bell. Die Caritas Werkstätten bieten Menschen mit Behinderung Arbeitsplätze in verschiedenen Fertigungs- und Förderbereichen an mehreren Standorten in Mayen sowie außerhalb der Werkstatt an.

„Unsere Beschäftigten in der Cafeteria der HöV sind von Anfang an alle sehr motiviert bei der Sache“, so Martin Heck, Abteilungsleiter Berufliche Bildung und Integration bei den Caritas Werkstätten. Jetzt für die Hochschule zu arbeiten, sei für alle sehr aufregend gewesen. Besser könne aber Inklusion eigentlich nicht laufen. „Ich kann das nur bestätigen, die Beschäftigten sind sehr freundlich, offen und mit viel Begeisterung bei der täglichen Arbeit“, so HöV Direktor Klaus Weisbrod. Es gebe auf beiden Seiten keinerlei Berührungsängste. Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen zähle zum Selbstverständnis der Hochschule. In Studium und Ausbildung würden die Belange dieser Menschen besonders berücksichtigt und seien auch inhaltlich Gestand der Lehre. "Wir wollten über Inklusion aber nicht nur reden, sondern selbst etwas dafür tun", so Weisbrod weiter. Die Cafeteria habe sich unter dem Betreiber Caritas Werkstätten wieder zu einem echten sozialen Treffpunkt entwickelt. Besonders erfreulich sei auch, dass die Cafeteria die Hochschule beim Thema „Fairtrade“ unterstütze und fair gehandelte Produkte (z.B. Kaffee, Tee, Kakao, Kekse) anbiete.

Die HöV bedankte sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die bereits aufgestellte Holzbank, die sicher gut angenommen werde.

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